Sport in den eigenen vier Wänden – So sieht ein Fitnessraum aus
Ganz gleich, welcher Trainingstyp Sie sind, es hat viele Vorteile, in den heimischen vier Wänden einen eigenen Fitnessraum zu haben. Hier haben Sie die volle Kontrolle über das Equipment, Sie haben ausreichend Ruhe für Ihr Workout und können sich Ihre Zeit ohne lange Anfahrtswege flexibel einteilen.
Doch was gehört eigentlich in ein gut eingerichtetes „Fitnessstudio“ zwischen Küche und Schlafzimmer und worauf müssen Sie beim Einrichten achten? Dieser Ratgeber verrät Ihnen mehr!
Planung im Rohbau – Fitnessraum für daheim
Zunächst einmal brauchen Sie einen geeigneten Raum. Rücken Sie also gegebenenfalls den massiven Eichenesstisch aus dem Esszimmer oder stellen Sie den Schreibtisch in die Ecke: Für einen Fitnessraum brauchen Sie Platz. Denn ob Sie nun eine Hantelbank oder ein Laufband aufstellen, Sie benötigen etwas Abstand zu den Wänden. Nicht nur aus Gründen der Ästhetik und Sicherheit, alleine für die Belüftung ist ein größerer Raum empfehlenswert.
Natürlich haben Sie nicht immer in der Hand, wie viel Raum Sie für einen Sportbereich entbehren können. Aber auch kleinere Räume können Sie größer wirken lassen, indem Sie etwas Platz lassen und sich bei der Inneneinrichtung zurückhalten. Auch freie Gewichte, ein kompaktes Ergometer und eine Klimmzugstange bieten Ihnen genug Raum, sportlich zu wachsen. Neben der Größe sollte der Raum im Idealfall auch große Fenster und damit viel Tageslicht und eine gute Belüftung haben.
Zusätzliche Anforderungen, die an den Fitnessraum gestellt werden, betreffen Wände und Boden. Ein robuster, schallgedämmter Boden hilft Ihnen dabei, den Hausfrieden mit den Nachbarn zu wahren – auch wenn Sie ein Laufband benutzen oder die Hanteln nach dem letzten Satz abwerfen (wobei Sie hierbei unbedingt rutschfeste Gummimatten nutzen sollten).
Auch stabile Wände sind für viele Geräte eine Notwendigkeit. Eine stabile Klimmzugstange (oder Sprossenwand) erfordert eine robuste Wand, damit Sie alles entsprechend verankern können. Mit einem kleinen Türreck sind solche Klimmzugstangen nicht zu vergleichen, wandmontierte Klimmzugstangen eröffnen Ihnen ein vollwertiges Rücken- und Armtraining wie im Fitnessstudio. Vom einfachen Beinheben bis zur Königsdisziplin Muscle Up haben Sie hier die freie Wahl.
Gewichte, Bänke, Ausrüstung – Das braucht Ihr Fitnessraum wirklich!
Spezielle Fitness Möbel brauchen Sie nur in den seltensten Fällen, was sich dagegen wirklich lohnen kann, ist ein großer Ganzkörperspiegel. Der hängt ja auch im Fitnessstudio nicht der Eitelkeit wegen, sondern damit Sie die Ausführung Ihrer Übungen überprüfen können.
Ansonsten benötigen Sie eventuell noch einfache Stühle und eine kleine Anrichte für eine Bluetooth Box oder Musikanlage. Den Stuhl können Sie für Dips und Push Ups ebenso nutzen wie für kurze Trainingspausen, er sollte also entsprechend robust und der Stoffbezug kein Schwamm für Ihren Schweiß sein.
Grundsätzlich immer empfehlenswert ist der Fokus auf Training mit dem eigenen Körpergewicht daheim. Denn Sie können Ihren Fitnessraum zwar als Ersatz zum Studio nutzen, doch an die Ausrüstung eines Sportstudios werden Sie nur schwerlich heran reichen.
Für viele Bodenübungen empfiehlt sich eine rutschfeste Yogamatte, auch Liegestützgriffe und ein Physioball sind sinnvolle und platzsparende Ergänzungen, die Sie schnell verstauen können. Viele Grundübungen wie Burpees, Klimmzüge, aber auch Yoga oder Pilates erfordern nur wenig Platz und Ihren eigenen Körper, trainieren aber trotzdem nahezu alle Muskelgruppen.
Trainieren Sie lieber mit Gewichten, so sind freie Gewichte im Fitnessraum Geräten deutlich vorzuziehen. Das können Sie ganz klassisch mit Kurz- oder Langhanteln machen, oder Sie setzen auf moderne Geräte wie Kettlebell oder Medizinball. Das erlaubt Ihnen nicht nur ein athletisches Training, sondern das Workout macht Ihnen vermutlich auch mehr Spaß. Sie bewegen sich dynamischer und bleiben körperlich flexibel.
Halten Sie es doch lieber klassisch mit Hanteln, so empfiehlt sich eine Bank mit verstellbarer Rückenlehne. Eine Langhantel ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn Sie den Platz für eine entsprechende Halterung haben, diese muss entsprechend viel Gewicht tragen.
Fazit – Das Fitnessstudio daheim ist möglich
Wenn Sie viel trainieren, lohnt sich ein Fitnessraum in den eigenen vier Wänden immer. Hier haben Sie Raum zur sportlichen Entfaltung und können Abstand zu Ihrem Alltag gewinnen. Da Ihnen Ihr heimisches Studio immer offen steht, trainieren Sie effizient und flexibel.
Und wenn Sie keinen Raum mehr frei haben, rücken Sie den massiven Eichenesstisch zur Seite und machen Sie die Frühstücksecke zum Fitnessstudio: Ausreden gibt es keine.